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02.03.2018

Der SPAR-Markt in Blijham erstrahlt in neuem Glanz

Bei der Wahl der Lösung war zur Einhaltung der Quoten der F-Gas-II-Verordnung der GWP-Wert des Kältemittels ausschlaggebend.
Die Kleinstadt Blijham liegt im Norden der Niederlande an der deutschen Grenze. Früher war der Ort mit einer Vielzahl kleiner Bauernhöfe land­wirtschaftlich geprägt. Heute handelt es sich hauptsächlich um eine Trabantenstadt, deren aktive Bevölkerung in den umliegenden Städ­ten wie Winschoten, Stadskanaal und Gronin­gen arbeitet. Blijham hat derzeit etwa 3.000 Einwohner und einen einzigen Supermarkt, den SPAR, der von Erik Kort geleitet wird. Neben
 

Neben Lebensmitteln und Frischware bietet der Supermarkt seinen Kunden auch diverse Dienstleistungen an, wie z. B. das Abheben von Geld, Essen auf Rädern, die Abgabe von Medikamenten und Postdienstleistungen.

Aufgrund von Umbauarbeiten blieb das Geschäft vor kurzem von Samstag 16.00 Uhr bis Mittwoch 8.00 Uhr geschlossen und zeigte sich seinen Kunden danach in neuem Gewand. Erik Kort: „Während der Modernisierungsarbei­ten mussten wir uns an einen strengen Zeit­plan halten, um den umfangreichen Umbau in so kurzer Zeit durchziehen zu können.“ Das Decken-system wurde komplett erneuert und besitzt nun eine energiesparende LED-Be­leuchtung. Auch die Außenfassade wurde umgestaltet. Sie trägt jetzt das neue 3D-SPAR-Logo und wurde in den neuen SPAR-Farben gestrichen.

Auch im Ladeninneren wurden Modernisie­rungsarbeiten durchgeführt. Die Metzgerei erhielt einen völlig neuen Look und die Kun­den können dort von nun an Frischprodukte kaufen. An die in einem zentralen Bereich des Marktes untergebrachte Metzgerei schließen sich direkt die Brot- und Backwaren an. Durch die Umbauten ist der Supermarkt größer und heller geworden und entspricht nun modernen Standards. Als Erik Kort 2015 das Geschäft übernahm, war die Kundenzahl gering und sowohl Ladeneinrichtung als auch Kühlanla­gen waren überholt. Letztere bestanden aus zwei Systemen und fünf weiteren unabhängi­gen Elementen, die noch mit dem Kältemittel R-502 betrieben wurden.

 

Kort stand vor einer großen Herausforde­rung: Er musste nicht nur die Kälteanlagen seines Supermarktes an die gängigen Nor­men anpassen, sondern auch neue Kun­den finden. Mit viel Engagement gelang es ihm, den Markt für neue Kunden attraktiv zu machen. Mit vorausschauendem Denken und Handeln im kaufmännischen und techni­schen Bereich konnte er den Supermarkt wei­ter voranbringen.

Das Problem der Kälteanlagen wurde in Zusammenarbeit mit der SPAR-Organisa­tion angegangen. Sämtliche Kühlmöbel wer­den über eine Kältezentrale versorgt und verfügen über ein zentrales Temperaturer­fassungssystem.

 

 

SPAR setzt schon seit lan­gem das Kältemittel R407F (Performax LT) ein, aber in Anbetracht der Verordnung über flu­orierte Treibhausgase (F-Gas II) und der ent­sprechenden Quoten fiel die Wahl auf R448A (Solstice® N40), das einen niedrigeren GWP-Wert hat und sehr leistungsstark ist. Mit der Installation der Anlage wurde die in De Meern ansässige Firma Wieman Koel – en klimaat­techniek beauftragt.

Die von Wieman Koel – en klimaattechniek umgesetzte technische Lösung

Die Kühlzentrale besitzt eine Kühlkapazität von 18,6 kW für die Normalkühlung und 3,8 kW für die Tiefkühlung. Sie besteht aus drei Bitzer-Verdichtern mit Frequenzumrichter, nämlich zwei Verdichtern für die NK und einem Verdichter für die TK, der die Tiefkühlmöbel und -zellen versorgt. Mit der neuen Anlage kann die Stromrechnung deutlich gesenkt werden.

Aber dies ist nicht die einzige Ersparnis, denn es wurde auch ein System zur Wärmerückgewinnung (mit dem CO2-Anlagen häufig ausgerüstet sind) installiert. In Anbetracht der hohen Investition für eine CO2-Anlage entschied man sich im Rahmen des Projektes für das kostengünstigere Kältemittel R-448A (Solstice® N40).

 

Unter der Leitung von Pieter van Geffen von der Firma Wieman Koel – en klimaattechniek erfolgte der Umbau des Marktes und der Kälteanlage in einer knappen Woche. Trotz der relativ niedrigen Kälteleistung verfügt der Markt durch den Einbau eines 13 Meter langen Wandkühlmöbels, in dem verpacktes Kühlgut angeboten wird, über ausreichende Kühlkapazität. In einem 6 Meter langen Kühlregal mit kaskadenförmigem Aufbau wird verpacktes Fleisch gekühlt. Dazu kommen noch ein 5-türiger Tiefkühlschrank und eine Kühltheke für Wurstwaren und Käse.

Außerdem kühlt die Kühlzentrale zwei Kühlzellen und einen Gefrierschrank. Die Kühlzentrale enthält nur 57,85 kg R-448A. In CO2-Äquivalenten entspricht dies gegenüber R-507A einer Senkung auf ein Viertel. Außerdem konnte die Kältemittelfüllmenge reduziert werden.