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08.11.2016

Freie Fahrt für die Umwelt dank Thermera R

Die ökologischen Auswirkungen von Fahrzeugen fangen nicht erst bei der Inbetriebnahme an, sondern bereits bei der Entwicklung und der Produktion von Fahrzeugteilen. Der Einsatz des umweltfreundlichen Kälteträgers Thermera R in der Produktion trägt dazu bei, die Ökobilanz zu verbessern.

Um die Umweltverträglichkeit bei der Produktion von Fahrzeugen stetig zu verbessern und die ökologischen Auswirkungen zu minimieren, sollte im Primärkühlkreislauf der Kälteerzeugungsanlage für Fahrzeugprüfstände eines namhaften deutschen Automobilherstellers ein ökologisch unbedenklicher frostsicherer Kälteträger eingesetzt werden. Auf der Suche nach einem geeigneten nachhaltigen Produkt entschied sich der Hersteller für den umweltfreundlichen Kälteträger Thermera R von Climalife, der aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht.

 

Mit diesen speziellen Anforderungen wandte sich der Automobilhersteller an die SIEGLE + EPPLE GmbH & Co. KG in Stuttgart, die zu den leistungsfähigsten Unternehmen in der Luft- und Klimatechnik zählt und seit 94 Jahren auf diesem Gebiet tätig ist. SIEGLE + EPPLE bietet von der individuell konzipierten Einzellösung bis zur Generalübernahme kompletter Bauten und Anlagen ein Leistungsspektrum, das sich flexibel an den Ansprüchen der Kunden ausrichtet. Mit zwei Werken und sieben Niederlassungen in Deutschland steht SIEGLE + EPPLE als Familienunternehmen für Nachhaltigkeit, Kontinuität und Flexibilität.

 

Das zentrale Thema bei der Konzeption der Anlage war die Leistungsübertragung bei Frost in Verbindung mit einem sehr hohen Energiebedarf. Die Anlage besteht aus einem Primärkreislauf  sowie einem Sekundärkreislauf. Der Sekundärkreislauf ist ein geschlossener Kühlkreislauf für die Prüfstandkühlung und wird bis zu Außentemperaturen von + 9°C als freie Kühlung genutzt, wobei die Kältemaschinen dabei ausgeschaltet sind. Bei höheren Temperaturen im Sommer wird die Kühlung durch Kältemaschinen erzeugt und diese werden über den Sekundärkühlkreis gegengekühlt. Die neu entwickelte Kälteerzeugungsanlage besteht im Wesentlichen aus 6 Rückkühlwerken, welche bei einer Spreizung von 32/27°C (Eintritt/Austritt) und einem Durchfluss von je 350 m³/h  eine Leistung von ca. 1500 kW erzeugen. In einer Rohrtrasse aus Edelstahl Nennweite DN 500 wird das Medium von 3 Primärpumpen mit je 1000 m³/h über 3 Platten-Wärmetauscher mit jeweils 4500 kW Übertragungsleistung gefördert.

 

Das Anlagenvolumen beträgt insgesamt 63.000 Liter. Die besondere Herausforderung lag hierbei darin, dass bei der Befüllung der Anlage mittels Tanklastzügen eine Höhe von ca. 30 Metern überwunden werden musste. Dieses wurde durch die Verbindung von 14 Hochdruckschläuchen à 6 Meter und einer Pumpe mit ca. 7 bar Förderdruck realisiert. Die Befüllung der Anlage dauerte insgesamt 1,5 Tage. Nach der Befüllung der Anlage wurde nochmals der Frostschutz kontrolliert und mit den Primärpumpen der Kreislauf mehrfach umgewälzt, um eventuelle Luftpolster auszutreiben. Die Anlage wurde im August 2015 in Betrieb genommen und läuft seitdem einwandfrei.

 

Das umweltfreundliche Wärmeübertragungsmedium Thermera R von Climalife, das aus natürlichen Zutaten wie Wasser und Betain hergestellt wird, erfüllt sowohl aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften als auch aus ökologischer Sicht alle Wünsche des Automobilherstellers.

 

Zu der Lösung : Thermera® R, ein Kälteträger auf Betain Basis

Das Derivatprodukt aus der Zuckerrübe verfügt über hervorragende korrosionshemmende Eigenschaften, ist nicht toxisch und nicht umweltgefährdend und steht zudem als Fertiggemisch in 2 Varianten für die direkte Anwendung zur Verfügung: Thermera R (-35°C) und Thermera AC (-15°C). Da Thermera hervorragende Wärme- und mikrobiologische Stabilität aufweist und nur wenige Inhibitoren benötigt, ist die Haltbarkeit dieses Mediums im Einsatz genauso gut, wenn nicht sogar besser als die einiger herkömmlicher Kälteträger.

 

Für den Automobilhersteller stellt der Einsatz des Kälteträgers Thermera R die ideale Lösung dar, wenn es darum geht, Umweltfreundlichkeit und Produktion zu verbinden und den selbst gestellten Anforderungen an die Verbesserung der Ökobilanz gerecht zu werden.