Diese Wärmeproduktion wird durch die verschiedenen Elemente einer Solarwärmesystems gewährleistet. Die Sonne scheint unregelmäßig und mit schwankender Intensität. Im Winter scheint sie 2 oder 3 Stunden am Tag. Im Sommer haben wir dagegen bis zu 8 Sonnenstunden.
Ein thermischer Solarkollektor ist eine wasserdichte Installation, die aus einem Glas, aus Luft, aus einer schwarzen Kupfer- oder Aluminiumplatte und aus Rohrleitungen besteht.
Die Selbstentleerung ist von großem Nutzen, wenn es nicht mehr möglich ist, Wärme zu speichern.
Die Selbstentleerung ist eine sehr alte Technik, die in kalten Ländern verbreitet ist. Diese Technologie wurde in Frankreich eingeführt, um eine Überhitzung zu vermeiden. In der Tat ist die hohe Leistung eines der Probleme des thermischen Systems. Bei einer Photovoltaikanlage wird überschüssiger Strom ins Netz eingespeist, während bei der Solarthermie alles an Ort und Stelle bleibt. Dies kann außerhalb der Nutzungszeiten problematisch sein, z. B. wenn ein Hotel geschlossen ist. Die Solarthermie dient somit für den Eigenverbrauch. Bereits bei der Planung der Anlage muss man über eine Zwischenspeicherung nachdenken, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Wenn das Schwimmbecken oder der Speicher die maximale Speichertemperatur erreicht, schaltet sich die Solaranlage ab und Luft steigt in die Kollektoren auf. Luft ist von Natur aus kompressibel und kann sich problemlos auf bis zu 180 °C erwärmen. Damit werden weder Solarflüssigkeit noch die Kollektoren beschädigt. Würde dagegen der Solarwärmeträger bei 180 °C in den Modulen verbleiben, würde er kochen und den Druck erhöhen. Im Falle einer Selbstentleerung ist das System drucklos und der Wärmeträger überschreitet keinesfalls 100 °C.
Funktionsweise der selbstentleerenden Solaranlage
Dieses Solarthermiesystem zur Erzeugung von Energie nutzt die Schwerkraft, um den Wärmeträgerkreislauf automatisch zu entleeren, wenn das System abgeschaltet ist. Die Abschaltung erfolgt, wenn die Kaloriespeicherkapazität erschöpft ist. Dieses Verfahren erleichtert die Wartung des Rohrnetzes, erhöht die Lebensdauer des Systems und vermeidet Überhitzungen, die zu erheblichen Schäden an der gesamten Anlage führen würde. Durch das drucklose System ist auch die Wahrscheinlichkeit von Leckagen begrenzt.
Die Solaranlage des Hotels Les Cleunes
Die Anlage, die sowohl das Schwimmbecken als auch das Brauchwasser erhitzen soll, umfasst Kollektoren mit einer Fläche von 57 m2, die von KBB in Deutschland nach dem Eklor-Konzept hergestellt wurden, um die Selbstentleerung zu integrieren. Die zu erwärmende Wassermenge für 40 Zimmer beträgt durchschnittlich 2000 Liter pro Tag, wenn das Hotel vollständig belegt ist. Das Schwimmbecken hat ein Fassungsvermögen von 150 m3. Je nach Jahreszeit steht entweder die Beheizung des Schwimmbeckens oder die des Wassers für die Zimmer im Vordergrund. Das Schwimmbecken ist zusätzlich mit einer Wärmepumpe ausgestattet, welche die Heizfunktion übernimmt, wenn die Sonnenenergie nicht genügend Wärme produziert. Für das Warmwasser auf den Zimmern gibt es zusätzlich einen Gaskessel. Früher wurde das Schwimmbecken durch eine Wärmepumpe und einen elektrischen Schaltkreis beheizt. Die Solaranlage ist vor dem zusätzlichen Kessel eingebaut. Im Sommer wird dieser zusätzliche Kessel nicht genutzt. Aber im Winter wird damit das Kaltwasser für das Brauchwarmwasser vorgewärmt: Es tritt mit 15 °C in die Kollektoren ein und wird auf 40 °C erwärmt, während der Kessel es auf eine Temperatur von 60 °C bringt. Für das Becken wird das 15 °C kalte Wasser auf 28 °C gebracht. All dies wird mit dem Regler eingestellt.
Die Bauarbeiten (Installation der Kollektoren und Leitungen, Elektroanschluss) dauerten 4 Wochen. Eklor hat für das Hotel Les Cleunes eine individuelle Solaranlage konzipiert, die mit einem Fernzugriff für die Leistungsüberwachung und einem Regler ausgestattet ist, um absolute Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten. Diese kompakte Solaranlage umfasst einen Speicher, der mit dem Solarwärmeträger Greenway® Neo Solar befüllt ist und während des Betriebs der Wilo-Umwälzpumpe zur Luftrückgewinnung dient.
Bei der Inbetriebnahme wird der Wärmeträger eingeführt und die Solaranlage eingeschaltet. Der Flüssigkeitskreislauf verbindet Eingang und Ausgang der Kollektoren und ermöglicht die Energierückgewinnung.
« Das ist eine Lösung mit nur sehr geringen ökologischen Auswirkungen. Was das Recycling angeht, ist es wichtig, dass die Branche ein Produkt einsetzt, das sich leichter recyceln lässt als Öl. Für uns als Akteur in der Solarbranche ist es wichtig, einen Wärmeträger zu haben, der nicht aus Öl hergestellt wurde. Das ist Teil unserer Weltanschauung.“ Nicolas Savariaux, Geschäftsführer und technischer Leiter von Eklor.
Eklor empfiehlt Greenway® Neo Solar
« Nach zwei Jahren Testphase hat es uns bei den Ergebnissen überrascht, dass Greenway® Neo Solar überhaupt nicht schäumte und seinen neutralen Geruch beibehielt, ganz anders als die Glykole auf Erdölbasis, die beim Aufheizen oft einen sehr starken Geruch aufweisen. Die Schaumbildung ist eine schlechte Visualisierung des Flüssigkeitsstands der Anlage.. » Nicolas Savariaux, Geschäftsführer und technischer Leiter von Eklor.
Anlagenmerkmale |
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KBB-Kollektoren |
24, soit 57 m2 |
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Leistung |
40 kW |
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Brauchwarmwasser (ECS) für das Hotel |
2 000 l / j |
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Auf einer Temperatur zu haltendes Brauchwarmwasser für das Schwimmbecken |
150 m3 |
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Greenway® Neo Solar -18°C |
160 litres |
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Selbstentleerende Solaranlage |
EKSOL 140 |
| 2 Rohraustauscher (Schwimmbecken und Brauchwarmwasser) |
EJ Bowman |
Eklor in Kurze:
Gründung: 2005
15 Mitarbeiter
1500 Solarwärmeanlagen
Umsatz 2018: 5,4 Mio. €