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11.06.2018 Kälteträger

Wie rettet man eine Individueller Solarwarmwasserbereiter-Anlage?

Ein Fachmann musste einen individuellen Solarwarmwasserbereiter warten.

Angesichts einer drohenden erheblichen Beschädigung der Anlage entschied er sich, auf das Fachwissen von Climalife zurückzugreifen. Eine erfolgreiche Partnerschaft für eine Rettung im Extremfall!

Zustand der Örtlichkeiten

Es handelt sich um einen 10 Jahre alten individuellen Solarwarmwasserbereiter in Südfrankreich. Die Größe dieser Anlage macht etwas mehr als 10 Liter Wärmeträger erforderlich.

Der Installateur nahm an, dass der Ausfall seiner Pumpe die Wärmeübertragungsflüssigkeit beschädigt hatte, weil diese nicht mehr floss. Anschließend nahm er Probe der Flüssigkeit und schickte die Flasche mit dem Wärmeträger zur Analyse (APC B**: Aussehen + Gefrierpunkt + Dichte bei 20 °C + Alkalinitätsreserve + pH-Wert), zur Bewertung des Abbaus und zur Interpretation der Ergebnisse an Climalife.

Die Ergebnisse der Analyse des alten Kälteträgers zeigten einen Teerrückstand und eine Verschlechterung der Flüssigkeit, so dass diese entsorgt und durch eine geeignetere Wärmeübertragungsflüssigkeit ersetzt werden musste.

1. Stufe: Entleeren der Anlage

Der Installateur öffnet das Ablassventil der Solaranlage und schaltet die Umwälzpumpe ein. Um die an den Tiefpunkten verbliebene Wärmeträgerflüssigkeit abzulassen, schließt er eine Füllpumpe an und leitet Wasser durch, bis die Flüssigkeit am Ablassventil transparent ist.
Dabei ist zu beachten, dass die Anlage niemals in feuchter Atmosphäre leer bleiben darf, um eine schnelle Korrosionsbildung an empfindlichen Materialien (Kupfer, Messing usw.) zu vermeiden. Tatsächlich haben die Wärmeträger eine Netzfähigkeit, welche Korrosionsrückstände mit dem Risiko einer Verstopfung von Ventilen und Rohren entfernen würde. Sollte nicht sofort nach dem Entleeren und Spülen eine Befüllung mit dem neuen Wärmeträger erfolgen, so ist es besser, die Anlage mit klarem Wasser im Standby-Modus zu belassen.

2. Schritt: Teerentfernung

Nachdem die alte Wärmeträgerflüssigkeit abgelassen wurde, hat der Installateur den mit der Füllpumpe verbundenen Tank mit SolRnett-Reiniger befüllt und das Mittel 30 Minuten lang durch die Anlage laufen lassen.

Diese technische Flüssigkeit – die den geltenden Vorschriften entspricht – ist ein wirksamer Teerentferner zur Reinigung von Solarkreisläufen mit Strömungsverlusten durch die Karamellisierung des Wärmeträgers (was bei einem mehrwöchigen Stillstand der Anlage häufig geschieht: Die Sonne erwärmt den nicht mehr zirkulierenden Wärmeträger und lässt ihn auf sehr hohe Temperaturen ansteigen. Letzteres wird dann durch Bildung von Teer abgebaut).

introduction SolRnettSolRnett ist eine gebrauchsfertige, wässrige Flüssigkeit auf Basis von benetzenden organischen Lösungsmitteln und leicht alkalischen Stoffen. Es ist wasserlöslich, nicht schäumend und gewährleistet eine einfache Spülung. Das eliminiert alle Ablagerungen des abgebauten Wärmeträgers, die zu Verstopfungen oder reduzierten Durchflussraten geführt haben.

Es ist darauf zu achten, dass es auch mit den Anlagenmaterialien (Metalle und Elastomere) kompatibel ist. Nach dieser Reinigung wird das System entleert, um das „verbrauchte“ SolRnett zu entfernen.

Diese erste Maßnahme kann der Anlage sofort neues Leben einhauchen … sofern die Anlage natürlich nicht undicht ist!

3. Schritt: Befüllen mit einer geeigneten technischen Flüssigkeit

greenway neo solar

Der Installateur befüllte seine Anlage dann mit Greenway® Neo Solar und ließ diese 5 Minuten lang zirkulieren, bevor sie entgast wurde. Die gelösten Gase konnten nun 10 Minuten lang kondensieren und wurden dann wieder entgast. Es folgten weitere 5 Minuten Umlauf und eine erneute Entgasung. Damit wurde die gesamte im Kreislauf angesammelte Luft beseitigt. Das System kann unter Druck gesetzt werden.

Dabei ist zu beachten, dass sich der Installateur neben der hohen Temperaturbeständigkeit auch aus Umweltgründen für Greenway® Neo interessierte.

Schlussfolgerung

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Installateur und Climalife ermöglichte einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten.

Die Anlage profitiert nun von einer vorbeugenden Wartung mit einer obligatorischen jährlichen Prüfung und Flüssigkeitsanalyse im Labor (mit dem APC-Kit, der ein Identifikationsblatt, eine Flasche für die Probenahme vor Ort und einen frankierten Umschlag umfasst).

Argumente für den Endkunden sind die Reduzierung der Lärmbelästigung, die Langlebigkeit der Materialien (keine Überlastung von Pumpen mehr), ein besserer Wirkungsgrad (Gewährleistung eines geeigneten Durchflusses) und eine garantierte Rendite seiner Solaranlage!

Bitte beachten Sie:

Der Wärmeträger für die Solaranlage muss entsprechend den Einschränkungen dieser Anlage empfohlen werden, um einen Rückgang des Gesamtwirkungsgrads durch weniger Wärmeübertragung zu vermeiden.