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22.02.2017

Neuer Intermarché Marseille setzt auf Kaskadensystem R-448A / CO2

Eine sichere und langfristig umweltfreundlichere Lösung für den komplexen Charakter dieses Supermarktes.

 

Das im dichtbesiedelten 5. Arrondissement von Marseille gelegene neue Geschäft bietet auf 900 m² Verkaufsfläche genauso viele Artikel wie ein Großmarkt der Marke Intermarché. Der Supermarkt liegt im Erdgeschoss eines neuen 7 stöckigen Immobilienprojekts mit 50 Wohneinheiten. Für dieses von Intermarché auf den Weg gebrachte Projekt wurden Laurent Dubuc und seine Frau Stéphanie Maurin am 1. März 2016 für die Geschäftsleitung ausgewählt.

Auswahlkriterien, um den Erwartungen der Kundschaft zu entsprechen und die Umwelt zu schützen

Die Geschäftsinhaber streben Komfort für ihre Kunden an: Sie haben sich für breite Gänge und Bewegungsfreiheit, geschlossene Möbel mit Hintergrundbeleuchtung der Marke Carrier und LED-Beleuchtung im gesamten Geschäft entschieden, um den Stromverbrauch zu kontrollieren und eine angenehme Einkaufsatmosphäre für die Verbraucher zu schaffen. In Bezug auf die Kälteanlage haben sie sich in erster Linie für kompetente Fachleute entschieden, um eine zuverlässige und haltbare technische Lösung mit guter Rendite zu erhalten. Sie haben sich zu Projektbeginn an das von Maxime Maisonnave geleitete Ingenieurbüro für Kältemittel gewandt und für die Umsetzung vor Ort die Fa. FCS 84 gewählt. „In Bezug auf die technische Kompetenz einerseits und die vorgeschlagenen Lösungen andererseits sowie ihre Entschlossenheit uns zu begleiten und unseren Wünschen zu entsprechen, haben die beiden Akteure die richtigen Synergien freigesetzt“, präzisiert Laurent Dubuc.

Das Kaskadensystem R-448A / CO2 entspricht den Erwartungen

Angesichts der Gebäudekonfiguration handelt es sich um ein komplexes Projekt. Man musste berücksichtigen, dass der Maschinenraum sich im ersten Untergeschoss befindet und die Kondensatoren auf dem Dach des 7. Obergeschosses untergebracht werden mussten, wobei die Anforderungen des Bauträgers bezogen auf Lärmschutz und optischem Erscheinungsbild eingehalten werden mussten. 110 Meter Leitungen mussten verlegt werden. Zunächst hat das Ingenieurbüro Maisonnave eine Akustikstudie durchgeführt, die anschließend von einer Bauprüfstelle validiert wurde, um künftigen Mietern / Eigentümern des Gebäudes zu zertifizieren, dass keine Störungen vorliegen. Da es zwischen den Stockwerken keinen Zugang zu den Leitungen gibt und CO2 unter hohem Druck steht, wurde auf ein transkritisches CO2-System verzichtet. Somit wurde für die Normalkühlung ein Kaskadensystem mit dem neuen Kältemittel R-448A Solstice® N40 gewählt. Aufgrund der höheren Kosten in Verbindung mit den Abmessungen der Leitungen und dem Kauf der Zentrale wurde auf die Kältemittel R-134A und R-450A verzichtet. Die Verwendung der beiden Kältemittel R-448A / CO2 mit ihren geringen Umweltauswirkungen ermöglichen es dem Installateur und dem Ingenieurbüro, diese als eine langfristige Lösung zu nutzen.

Solstice® N40 (R-448A): ein Kältemittel mit Zukunft

Nach Prüfung aller Informationen über dieses neue Produkt, die Josiane Marin, Key Account Manager von Climalife bereitgestellt hat, haben wir uns mit der Fa. FCS 84 auf die Wahl des Kältemittels N40 geeinigt. Wir haben uns aufgrund der thermodynamischen Eigenschaften für dieses Kältemittel entschieden, die in Bezug auf volumenbezogene Masse, Verdichtungsendtemperatur und die Freigabe durch die Hersteller und Konstrukteure dem R-404A am nächsten kommen“, erzählt Maxime Maisonnave.
N40 ist ein Kältemittel mit niedrigem GWP, ohne einschränkende Vorschriften, einfach einzusetzen und wir verfügen über Erfahrungswerte“, unterstreicht Alain Griotto, Geschäftsführer von FCS 84.

 

Eine Kälteanlage mit maßgeschneiderten Geräten

Die Kälteanlage versorgt eine Tiefkühlkammer zum Lagern von TK-Kost, 5 Kühlkammern für die Normalkühlung von Obst und Gemüse, Abfällen, Drive-In (Lagerung der Kundenlieferungen) und allen Kühlvitrinen im Geschäft. Um die anforderungsbedingten Einschränkungen auszugleichen, müssen die Kühlgeräte richtig gewählt werden. Die beiden Zentralen wurden von HK Refrigeration geliefert und befinden sich im Technikraum im ersten Untergeschoss. Sie sind mit einem elektrischen Druckminderer von Siemens ausgestattet, der von Carel-Anlagen gesteuert wird. Die Tiefkühlzentrale wird angesichts ihrer Größe als Bausatz geliefert und vor Ort montiert. Die halbhermetischen Verdichter sind von der Marke Bitzer und reduzieren Schwingungen maximal. Auf den Helikodal-Kondensatoren Luve Contardo, die aufgrund ihrer geringen Geräuschpegel und Abmessungen gewählt wurden, sind schwingungsdämpfende Blöcke angebracht. Außerdem wurden spezifische Rauchabzüge eingebaut. Vier Mini-VRV Daikin mit R-410A steuern die Klimatisierung der Verkaufsfläche und Büroräume. Auch diese Wahl wurde durch den auf dem Dach verfügbaren Platz bestimmt. Die Anlage wurde am 25. Oktober 2016 nach zwei monatiger Bauzeit unter dem aufmerksamen Blick von Nicolas Piqué, dem Projektmanager bei FCS 84 in Betrieb genommen. Der Betrieb der Anlage kann über den PC überwacht werden, so dass auch Eingriffe aus der Ferne möglich sind. Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten auf der Baustelle und der regelmäßigen Überwachung durch das Architekturbüro Atelier AB konnte der Intermarché seine Türen am 1. November 2016 öffnen.

Für die gesamte Kälteinstallation und Klimatisierung, einschließlich der TK-Möbel liegen die Kosten bei etwa 400.000 €.

Anlagenbeschreibung
 

 

Stromverbrauch unter den veranschlagten Werten

Eine gute Kälteanlage ist in erster Linie von der Qualität der Baustelle abhängig. Wenn man den Technikern genug Zeit gibt, die Arbeit korrekt auszuführen, d.h. die Überhitzung einzustellen, gibt es keine Probleme! Die korrekte Einstellung führt zu Energieeinsparungen“, mahnt Alain Griotto.

Ich bin sehr zufrieden mit der Wahl der Kältemittel, denn hier handelt es sich um eine zukunftsträchtige Technologie, die in den nächsten Jahren keine Veränderungen benötigt und zusätzlich zu den im gesamten Geschäft installierten LEDs erheblich zur Reduzierung des Stromverbrauchs beiträgt. Einen Monat nach der Eröffnung beläuft sich die Rechnung auf 2.600 € und liegt somit gut unter dem veranschlagten Betrag. Im Vergleich zu anderen Geschäften mit vergleichbarer Verkaufsfläche in Marseille liegen unsere Einsparungen bei mehr als 50 %!“, sagt Laurent Dubuc, der Inhaber von Intermarché.

 

 

 

 

 

Von links nach rechts: Alain Griotto, Geschäftsführer FCS 84, Laurent Dubuc und Stéphanie Maurin, Eigentümer des Intermarché, Nicolas Pique, Projektleiter FCS 84, Maxime Maisonnave, Geschäftsführer Ingénierie Maisonnave, Josiane Marin, Key Account Manager Climalife.