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12.05.2011 Kältemaschinenöle

Für den einwandfreien Anlagenbetrieb ist die Wahl der Kombination aus Öl / Kältemittel ausschlaggebend

Eine mit Kompression funktionierende Kältemaschine produziert Kälte durch Verdunstung bei gleichbleibendem Druck des Kältemittels im Flüssigzustand, anschließender Kompression und Kondensierung dieses Mittels, um aus dem Dampfzustand in den flüssigen Zustand überzugehen.

Dazu wird ein Kompressor eingesetzt, der in den meisten Fällen zu schmieren ist. Der einwandfreie Betrieb und optimale Ergebnisse werden durch die Auswahl der mit den Maschinen, der Art der Verdampfer (direkte Expansion oder Nass-System) und der gewünschten Betriebsart kompatiblen Kältemittel und Öle erzielt.Der Kühlkreislauf ist Druck, Temperaturschwankungen und Expansion ausgesetzt, so dass das Öl und das Kältemittel 100 % kompatibel sein müssen.

Rolle des Schmiermittels in einem Kühlkreislauf, 3 Hauptfunktionen:

– mechanische, bewegliche Teile schmieren,

– Dichtigkeit,

– Motorflüssigkeit bei gewissen Regulierungs- und Kühlmechanismen, beispielsweise bei Schraubenkompressoren.

Zwar ist es für den Kompressor unbedingt erforderlich, um Reibung und Verschleiß zu begrenzen und die Dichtigkeit bei der Kompression zu steigern, auf der anderen Seite muss ein Vorkommen von Öl im Kühlkreislauf maximal begrenzt werden, um den Verlust von Wärmeaustausch zu vermeiden.

Wichtigste Eigenschaften:

Schmiervermögen: abhängig von der Stärke des Ölfilms.
Löslichkeit im Kältemittel im gasförmigen Zustand.
Mischvermögen mit dem Kältemittel im Flüssigzustand.
Viskosität: Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen.
Flockungspunkt: Wichtig, insbesondere bei Anlagenumstellungen.

Beispiel: In einer mit R-134a + POE iso 22 umgestellten Anlage geht der Flockungspunkt des POE-Öls von -53°C ohne mineralische Rückstände auf + 16°C mit Rückstand von 5% Mineralöl über.

Das Öl hat weitere Merkmale, wie Stockpunkt, dielektrische Festigkeit, Feuchtigkeitsgehalt, chemische Stabilität, thermische Stabilität, Hydrolysefestigkeit und Säureindex.

Anlagenumstellung: Öl als Spüllösung

Bei der Umstellung von Anlagen in gutem Zustand auf HCF kann POE-Öl als Lösung zum Ausspülen der verwendeten Öle verwendet werden. Vor dem Hintergrund umfangreicher Erfahrungen mit derartigen Vorgängen rät Climalife dazu, POE-Öle zu verwenden, deren Viskosität für die Maschinen geeignet ist, um Mineralöle oder Alkylbenzole durch eine Abfolge von Entleerungen und Betrieb mit dem HCF und Kompressor in Betrieb zu beseitigen.

Die Kompatibilität aller Elemente im Kreislauf muss im Vorfeld im Zusammenhang mit einer Reihe von Messungen und Vorsichtsmaßnahmen überprüft werden. Sobald ein Mindestrest erreicht ist (Kontrolle durch DPH-Analyse) und nach Auffangen der HCFC-Flüssigkeit und aller inkompatiblen Elemente kann das HFC Austauschkühlmittel mit neuem POE eingefüllt werden.

Die Anlage kann dann wieder hochgefahren und durch geeignete Einstellungen optimiert werden. Wenn kein Lösungsmittel eingesetzt werden muss, ist diese Lösung wesentlich einfacher und schneller umzusetzen.

Kontrolle des Ölzustands:

Für den einwandfreien Betrieb und die Lebensdauer der Anlage ist das Öl von größter Bedeutung. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Zustand des Öls während des Betriebs zu prüfen:

Säuretest: Climalife schlägt den Acitest Unipro in einem einzigen Fläschchen für die sofortige Kontrolle des Säuregehalts des Betriebsöls vor Ort vor (unabhängig von der Art MN/AB/POE…).

DPH-Analysen: Für größere Anlagen oder Anlagen mit Wartungsvertrag.

Bei der in einem Labor durchgeführten DPH-Analyse wird mit der gleichen Genauigkeit wie bei einer medizinischen Analyse der Gesundheitszustand Ihres Öls und somit Ihrer Anlage bestimmt. Die Ölwerte werden mit Eichwerten verglichen und unsere Experten sprechen Empfehlungen aus.

Artikelverfasser: Pierre-Emmanuel Danet
Verantwortlicher Climalife Technik-Support