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16.12.2019 Technische Dokumente

Leistungsverbesserung einer Kälteanlage dank eines einfachen Kältemaschinenölwechsels

Der Einsatz eines Kältemittels mit geringem GWP ist nicht der einzige Faktor, der sich auf die Energieeffizienz einer Anlage auswirkt.

Es ist auch vorteilhaft, das Kältemaschinenöl zu ersetzen.

Dabei müssen zwei Eigenschaften berücksichtigt werden: die Kompatibilität von Kältemittel / Öl und die Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Anlagenleistung. Bei dieser täglichen Herausforderung begleitet Esso SAF, eine Filiale des ExxonMobil-Konzerns, die Fachleute für Kälte- und Klimatechnik. Vorführung mit zwei für die Lebensmittelindustrie repräsentativen Verfahren:

1. Umstellungsverfahren einer unter- oder transkritischen CO2-Anlage (R-744) mit POE-Öl hin zu einem POE-Öl modernster Technik Mobil SHC GargoyleTM Arctic 80 POE.

Ziel: Energieeinsparungen

Bei diesem Anlagentyp kommt es darauf an, dass im warmen, wie auch im kalten Zustand optimal geschmiert wird. Für hochlösliche Kältemittel wie R-744 oder R-1234ze hat Mobil Mobil SHC Gargoyle Arctic 80 POE, ein fortschrittliches Polyolesteröl mit höherem Viskositätsindex als herkömmliche POE entwickelt, um optimales Schmieren und einen geringen Traktionskoeffizienten (Reiben der Moleküle an einander) zu gewährleisten, der potenzielle Energieeinsparungen bedeutet. In einem ersten Schritt des Umstellungsverfahrens wird im Vorfeld die chemisch-physikalische Kompatibilität des in der Anlage vorhandenen Öls mit dem neuen Mobil-Öl geprüft.

LEISTUNGSNACHWEIS

Das Werk SAS Abera in Saint-Brice-en-Coglès (FR) ist ein Schlachthof, in dem Frischfleisch und Tiefkühlfleisch erzeugt werden. Beim Einsatz des herkömmlichen Polyolesteröls hat Abera aufgrund unzureichender Schmierung Probleme mit vier CO2-Kolbenkompressoren gehabt.

Der Übergang zum neuen POE-Öl von Exxon-Mobil für die Kältekompressoren war für Abera vorteilhaft:

• Viskositätsindex: 28 % höher.
• Brookfield-Viskosität bei -30 °C: 68 % niedriger.
• Traktionskoeffizient: niedriger, wie an einer „Mini-Traction Machine“ (MTM) gemessen.
• Besserer Schutz verschleißempfindlicher Teile.
• Längere Inspektions- und Wartungsintervalle.
• Niedrigere Temperaturen in Ölwanne und Kolben.
• Weniger Stromverbrauch.

2. Umstellungsverfahren einer Ammoniakanlage die mit naphtalen- oder parafinhaltigen Mineralölen arbeitet auf das synthetische Öl Mobil Gargoyle Arctic SHCTM NH 68.

Ziel: Verdampferleistung fördern

Ammoniak ist eine gängige Lösung in der Nahrungsmittelindustrie. In diesen Anlagen arbeiten viele Kompressoren mit Mineralöl, zunehmend werden aber synthetische Öle eingesetzt, die bei niedrigen Temperaturen bessere Leistung bringen, da das Öl nicht mehr in den Verdampfern zurückgehalten wird und problemlos in den Kompressor zurückfließt. Synthetische Öle weisen außerdem eine größere thermische Stabilität auf und sind beständiger gegen Oxidieren als Mineralöle. Dieses Verfahren gilt nur für Mobil Gargoyle Arctic SHC™ NH 68, ein synthetisches Öl auf Basis der Polyalphaolefin- (PAO) und Alkylbenzol- (AB) Technologie, das es ermöglicht, Dichtungen, die zuvor mit einem Mineralöl gearbeitet haben, nicht auszuwechseln.

 Achtung: bei Verwendung anderer synthetischer Öle müssen Dichtungen und mechanische Armaturen ausgewechselt werden.

LEISTUNGSNACHWEIS

Ein Eiscreme-Hersteller in Russland betrieb Kältekompressoren, die mit Mineralöl geschmiert wurden. In diese im Betrieb tiefkalten Temperaturen ausgesetzte Anlage musste mehrfach Mineralöl (bis zu 66 L/Monat pro Einheit mit 400 L Fassungsvermögen) nachgefüllt werden, es gab Schwierigkeiten mit zu schwacher Leistung und das rücklaufende Öl wurde in den Verdampfern zurückgehalten. Um den Rücklauf des Öls sicherzustellen und dieses Problem zu lösen, haben die Ingenieure von ExxonMobil den Einsatz von Mobil Gargoyle Arctic SHC NH 68 empfohlen, das aufgrund seiner Dünnflüssigkeit im kalten Zustand und seiner spezifischen Formulierung für den Betrieb mit Ammoniak gewählt wurde.

Der Einsatz dieses Öls hat folgende Vorteile mit sich gebracht:

Es wird darauf hingewiesen, dass beim Ablassen eines verschmutzten Ölkreises und dem Ersatz von Mineralöl das Mobil Gargoyle™ Arctic SHC NH 68 sich schwarz verfärben kann und Ablagerungen in den Filtern auftreten können. Das ist normal und auf die Lösungsmitteleigenschaften gewisser synthetischer Öle zurückzuführen. Bei stark verschmutzten Anlagen sollten Sie mit dem technischen Service von Climalife Kontakt aufnehmen.

Schlussfolgerung

Einen technologischen Wandel nimmt man nicht auf die leichte Schulter, aber er führt zu mehr Energieeffizienz. Jeder Fall ist ein Einzelfall und erfordert ein individuelles Verfahren, das an die Anlagen und die verwendeten Kältemittel angepasst ist.
Für Ihre Ölanalysen können Sie mit einer regelmäßigen Öldiagnose (DPH A) Ihren technologischen Wandel mit Betreuung durch einen Fachmann vollziehen.

Mobil und Climalife begleiten Sie bei der Vorbereitung und Umsetzung Ihrer Projekte.
Mobil und die anderen, ähnlichen Marken sind eingetragene Warenzeichen und gehören der Exxon Mobil Corporation oder einer ihrer Filialen.