Preisanstieg und Verfügbarkeit sind die aktuellen Hauptthemen!



In einem wirtschaftlichen Kontext, in dem die Nachfrage nach Kältemitteln höher ist als das Angebot auf dem Weltmarkt, ist die Situation in unserem Bereich sehr instabil und es kann noch eine geraume Zeit dauern, bis wieder ein Gleichgewicht erreicht werden kann.

Wie konnte es zu einer solchen Situation kommen?

Seit Ende 2009 ist die Verfügbarkeit der wichtigsten notwendigen Rohstoffe für die Herstellung von HFC, also hauptsächlich Trichlorethen (TCE) und Perchlorethylen (PER), stark zurückgegangen. Daraufhin sind die Preise dieser nur in geringem Masse verfügbaren Rohstoffe massive angestiegen.

Gleichzeitig ist es so, dass die Produktionskapazitäten der Moleküle HFC R-134a und R-125 nicht ausreichend sind, um den Bedarf am Markt zu decken.

Der Mangel an R-134a
ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass dieses Molekül kein wirtschaftliches Interesse für die Zukunft darstellt. Die Chemieindustrie investiert deshalb nicht in neue Produktionswerke.

Für das R-125 dagegen, das in mehreren Kältemitteln wie zum Beispiel der „400er" Reihe (R-404A, R-407C, R-410A, ...) enthalten ist, wurde in Produktionsmittel investiert. Allerdings ermöglichen es diese Investitionen heute noch nicht, der ständig steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Die Nachfrage nach HFC steigt ständig an, um:
- den Entwicklungen der gültigen Richtlinien in Europa aber auch den USA gerecht zu werden
- den Bedarf der Wachstumsländer (insbesondere China) zu erfüllen
- den wirtschaftlichen Aufschwung im Automobilbereich zu unterstützen.

Deshalb ist es sehr schwierig die Mengen an Kältemittel einzuschätzen, die 2011 und 2012 verfügbar sein werden. Eines ist allerdings sicher, die Preise werden in den nächsten Monaten auch weiterhin mit einer sehr beschränkten Tarifgültigkeit,
steigen.

Im Anhang finden Sie, zu Ihrer Information, die Pressemitteilungen der wichtigsten Hersteller:

DuPont Communication
Honeywell Communication
Mexichem Communication